Intern
Katholisch-Theologische Fakultät

Herausragender Beitrag zur biblischen Textforschung

29.10.2010

Würzburger Alttestamentler Matthias Helmer mit Förderpreis der Universität Regensburg ausgezeichnet

Dr. Matthias Helmer (Foto: A. Schilling)

(cet) Der Würzburger Nachwuchswissenschaftler Dr. Matthias Helmer wird mit dem diesjährigen Armin-Schmitt-Preis für biblische Textforschung der Universität Regensburg ausgezeichnet. Helmer, derzeit wissenschaftlicher Assistent an der Theologischen Fakultät Fulda, erhält den mit 3000 Euro dotierten Preis für seine im Fach Altes Testament bei Professor Theodor Seidl in Würzburg verfasste Dissertation „Pharaos vergängliche Pracht: Analyse und Exegese der Ägyptenorakel in Ez 31-32“.

Der Armin-Schmitt-Preis wird für hervorragende wissenschaftliche Arbeiten zur Textforschung vergeben, die aus den Bereichen Altes und Neues Testament, Apokryphen und Pseudepigraphen, Qumrantexte oder der patristischen Bibelauslegung stammen können. Die überkonfessionell und interreligiös ausgelegte Auszeichnung wird jährlich von der Armin-Schmitt-Stiftung verliehen. Die von dem früheren Regensburger Alttestamentler Armin Schmitt begründete Einrichtung fördert begabte Nachwuchswissenschaftler, die sich mit den biblisch-orientalischen Grundsprachen und Grundtexten beschäftigen.

Armin Schmitt stammte aus Eußenheim (Landkreis Main-Spessart), wurde 1960 in Würzburg zum Priester geweiht und war viele Jahre Professor für Altes Testament in Osnabrück und Regensburg. Er starb am 18. Oktober 2006 im Alter von 72 Jahren in Würzburg. Schmitt hatte die Stiftung als sein Vermächtnis hinterlassen und sie mit einem Grundstockvermögen von 300.000 Euro ausgestattet.

Weitere Informationen unter: www.armin-schmitt-stiftung.de.

Von Claudio Ettl

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