Intern
Katholisch-Theologische Fakultät

Alter und Altern – Herausforderungen für die theologische Ethik

25.08.2015

37. Fachkongress der Internationalen Vereinigung der deutschsprachigen Moraltheologen und Sozialethiker am 06.-09. September 2015

Der regelmäßig alle zwei Jahre stattfindende Fachkongress der Internationalen Vereinigung der deutschsprachigen Moraltheologen und Sozialethiker für Moraltheologie und Sozialethik findet in diesem Jahr in Würzburg statt. Die Organisation der Tagung liegt beim derzeitigen Geschäftsführer der Vereinigung,  Prof. Dr. Stephan Ernst, Inhaber des Lehrstuhls für Moraltheologie an der Katholisch-Theologischen Fakultät der Universität Würzburg. Die Tagung wird in Zusammenarbeit mit der Katholischen Akademie Domschule durchgeführt und findet in den neu renovierten Räumen des Würzburger Burkardushauses statt.

Thematisch widmet sich der diesjährige Kongress dem Thema „Alter und Altern“. Der demographische Wandel und der zunehmende Anteil älterer und hochbetagter Menschen an der Gesamtbevölkerung stellen eine der zentralen Herausforderungen unserer Gesellschaft dar: Wie kann eine ausreichende und generationengerechte finanzielle Absicherung im Alter sichergestellt werden? Was erfordert menschenwürdige Pflege? Wie kann die Bewältigung des Alters so gestaltet werden, dass ein möglichst hohes Maß an Selbstbestimmtheit erhalten bleibt?

Ziel des Kongresses ist es, im interdisziplinären Gespräch mit Medizin (Gerontologie), Anthropologie, Sozial- und Wirtschaftswissenschaften die zentralen individual- und sozialethische Fragestellungen einer alternden Gesellschaft zu diskutieren. Lösungsansätze werden vorgestellt und weitere Forschungsperspektiven für die theologische Ethik formuliert.

Insgesamt werden an dem Kongress mehr als 80 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus den Fächern Moraltheologie und Sozialethik teilnehmen. Den Eröffnungsvortrag „Selbstbestimmt leben können im Alter“. hält der der renommierte Heidelberger Psychologe und Gerontologe Prof. Dr. Andreas Kruse, derzeit Vorsitzender der Sachverständigenkommission für den siebten Altenbericht der Bundesregierung. Darüber hinaus kommen zahlreiche Experten von Seiten der katholischen und evangelischen theologischen Ethik, der Medizin, der Psychologie, der Sozialwissenschaften und der Wirtschaft zu Wort. Die interkulturelle Sicht ist mit einem Referat über Probleme und Hoffnung alternder Menschen im kulturellen Kontext Japans vertreten.

Den Schlusspunkt des Kongresses bildet eine öffentliche Podiumsdiskussion zum Thema „Menschenwürdige Pflege – Herausforderung für Politik und Kirche“, für die prominente Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus Kirche, Politik und Gesellschaft gewonnen werden konnten:

  • Prof. Dr. Ulrike Kostka, Direktorin des Caritasverbandes im Erzbistum Berlin
  • Wolfgang Zöller (CSU), ehem. MdB und Patienten- und Pflegebeauftragter der Bundesregierun
  • Dr. Bernd Uhl, Weihbischof von Freiburg, Mitglied der Kommission für gesellschaftliche und soziale Fragen der Deutschen Bischofskonferenz
  • Claus Fussek, Sozialpädagoge und Buchautor

Moderation: Prof. Dr. Gerhard Kruip

Zur Podiumsdiskussion sind alle Interessierten herzlich eingeladen! Eine Voranmeldung ist nicht erforderlich. Der Eintritt ist frei.

 

Flyer zum Download

 

 

Zurück