Intern
Lehrstuhl für Altes Testament und biblisch-orientalische Sprachen

Lehrveranstaltungen WS 25/26

Prof. Dr. Barbara Schmitz befindet sich im Wintersemester 25/26 sowie im Sommersemester 2026 im Freisemester. Im Wintersemester wird der Lehrstuhl von Dr. Lucas Brum Teixeira vertreten.

Dr. Lucas Brum Teixeira

Dozent: Dr. Lucas Brum Teixeira

Zeit: Montag, 14-16 Uhr

Ort: Seminarraum 3 (Bibrastraße)

Beschreibung: Das Alte Testament zeugt von einem Jahrhunderte langen Ringen um eine angemessene Gottes-Rede, als Rede von Menschen von, mit und über Gott. In dieser Veranstaltung wird dieses Ringen aus unterschiedlichen Perspektiven beleuchtet und an exemplarisch ausgewählten Texten diskutiert.

Dozent: Dr. Lucas Brum Teixeira

Zeit: Montag, 10-12 Uhr

Ort: Seminarraum 4 (Bibrastraße)

Beschreibung: Die ersten elf Kapitel der Genesis (von der Erschaffung der Welt bis zum Bericht über den Turmbau zu Babel) bilden die Grundlage für die biblische Anthropologie. In ihnen werden in verschiedenen Berichten Schlüsselthemen in Bezug auf Mann und Frau in ihrer Beziehung zu Gott, zur Welt, zu sich selbst als Individuum und zueinander dargestellt. Der Kurs versucht, diese Schlüsselthemen zu erforschen, wie z. B. die Erschaffung der ersten Eltern als Mann und Frau nach dem Bild und Gleichnis Gottes, ihre Gleichheit und Komplementarität in den Unterschieden zwischen den Geschlechtern, die Gabe ihrer Freiheit und Verantwortung, den Sinn ihres Lebens, die unterschiedlichen Erfahrungen des Scheiterns und vieles mehr. Dies sind die Hauptthemen, die der Kurs durch eine sorgfältige exegetisch-theologische Betrachtung ausgewählter Passagen aus Genesis 1-11 und ihrer Schlüsselkonzepte, Themen und Motive aus einer historisch-kritischen und narrativen Perspektive erörtern will.

Dozent: Dr. Lucas Brum Teixeira

Ort: Seminarraum 2 (Bibrastraße 14)

Zeit: Montag, 08.00-10.00 Uhr

Veranstaltung im Studiengang "Diversity, Ethics, and Religion"

Dozent: Dr. Lucas Brum Teixeira

Ort: Seminarraum 3 (Bibrastraße 14)

Zeit: Dienstag, 08.00-10.00 Uhr

Beschreibung: Tobit, Judith und Makkabäer sind die wichtigsten Vertreter der deuterokanonischen erzählenden Literatur. Sie sind spät entstanden (alle drei Werke sind hellenistisch) und konzentrieren sich auf zentrale Themen der biblischen Tradition, die durch die Begegnung mit der führenden sozio-religiösen und kulturellen Tradition Griechenlands weiterentwickelt wurden. Ziel des Kurses ist es, eine Einführung in dieses biblische Literaturcorpus zu geben, indem anhand exemplarischer Passagen Schlüsselthemen vorgestellt werden und deren zeitgenössischer Relevanz diskutiert wird, wie z.B. die Frage, warum gute Menschen leiden, wie schwache Charaktere zu Helden oder Heldinnen werden, das Konzept des Heroischen, Gewalt, Gottes verborgenes und stilles Eingreifen in das menschliche Geschehen, Reaktion und Interaktion mit anderen Kulturen und deren Werten etc. Zur Untersuchung dieser Passagen werden sowohl rhetorische als auch erzählerische Ansätze verwendet.

Dozent:in: Prof. Dr. Veronika Bachmann, Dr. Lucas Brum Teixeira

Anmeldung: Die Teilnahme am Oberseminar erfolgt über persönliche Einladung. Interessierte können jedoch bei Dr. Lucas Brum Teixeira oder Prof. Veronika Bachmann per E-Mail anfragen.

Dr. Maximilian Häberlein

Dozent: Dr. Maximilian Häberlein

Zeit: Dienstag, 11.15-12.00 Uhr

Ort: Seminarraum 3 (Bibrastraße 14)

Wer und was ist ein „Messias“? Vom judäischen Königsritual über den idealen König David und die Reflexionen über die Bedeutung der davidischen Dynastie in exilischer Zeit sowie das sog. „messianische Triptychon“ aus Jes 7; 9; 11 bis hin zu den messianischen Vorstellungen im Judentum in hellenistisch-römischer Zeit – dieser Weg wird in der Veranstaltung im Wintersemester nachgezeichnet. Dabei bildet sowohl das im Wintersemester liegende Weihnachtsfest den Hintergrund mit Blick auf das Kirchenjahr, als auch die hermeneutischen Implikationen in der Rede vom Messias mit Blick auf das jüdisch-christlich Gespräch.

Dozent:in: Dr. Sonja Ulrich, Dr. Maximilian Häberlein

Zeit: Blockseminar (Fr., 07.11., 14-18 Uhr; Sa., 08.11., 9-17 Uhr; Fr., 28.11., 14-18 Uhr; Sa., 29.11., 9-17 Uhr)

Ort: Seminarraum 3 (28.11.: SR 1), Bibrastraße 14

Beschreibung: Die Diskrepanz zwischen Armut und Reichtum kann zu den Grundproblemen und -konstanten menschlicher Geschichte und Gesellschaft gezählt werden. Als Religionen mit praktischem Anspruch haben sich sowohl das Judentum als auch das Christentum von Beginn an und immer wieder in unterschiedlichen Weisen zu diesem gesellschaftlichen Thema positioniert. Das Seminar fragt nach einschlägigen Argumenten und Ansprüchen zum (Umgang mit) Armut und Reichtum.
Schwerpunkte liegen auf der Kritik an gesellschaftlichen Missständen und Entwürfen einer gerechten Gesellschaftsordnung im Alten Testament sowie dem Umgang mit Armut und Reichtum bei den frühen Christen und in der Spätantike. Trotz der zeitlichen Distanz können zahlreiche Bezüge auch bis in die heutige Zeit gezogen werden, weshalb ebenso neuere Perspektiven (z.B. Fragen der Verteilungsgerechtigkeit, Christliche Soziallehre, Befreiungstheologie des 20. Jh.) und aktuelle Debatten zu Wort kommen sollen.
Die Veranstaltung ist als Blockveranstaltung konzipiert und richtet sich speziell an interessierte Nicht-Theologinnen und Nicht-Theologen, die Einblicke in das Thema Armut und Reichtum aus theologischer Sicht gewinnen möchten.

Dozent: Dr. Maximilian Häberlein

Zeit: Mittwoch, 08.00-10.00 Uhr

Ort: Seminarraum 1, Bibrastraße 14

Das Buch Esther verhandelt jüdisches Leben in der Diaspora und thematisiert Bedrohungs- und Rettungserfahrungen. Im Zentrum steht die Königin Esther, die jüdische Gemahlin des Perserkönigs Ahasveros, die mit ihrem Verwandten Mordechai gegen die drohende Vernichtung der jüdischen Gemeinschaft durch den Judenfeind Haman ankämpft.
Wir übersetzen im Kurs den hebräischen Text (sog. Masoretischer Text) des Estherbuches.

Dr. Johannes Pfeiff

Dozent: Dr. Johannes Pfeiff

Zeit: Montag & Mittwoch, 09.00-10.00 Uhr s.t.

Ort: Seminarraum 3 (Bibrastraße 14)

Beschreibung: 

Ziel ist die sprachliche Erschließung und Übersetzung hebräischer Texte des Alten Testaments. Die Einschreibung in den WueCampus-Kurs ist unbedingt erforderlich, dort gibt es alle wichtigen Informationen zum Verfahren im Wintersemester und dem Lehrbuch. Zum Kurs wird ein Tutorium angeboten, in dem der behandelte Stoff nachgearbeitet werden kann.

Der Sprachkurs Hebräisch ist zweiteilig aufgebaut (Grundkurs und Aufbaukurs):

Der Grundkurs im Wintersemester leitet in hebräische Formenlehre und Syntax ein und vermittelt Grundkenntnisse. Er endet mit der Akademischen Ergänzungsprüfung in Hebräisch an der Kath.-Theol. Fakultät (ca. 20 Min. mündl. Prüfung). Sie ist Sprachvoraussetzung für den Studiengang Magister Theologiae sowie des Promotionsstudiengangs Katholische Theologie (sofern in der jeweiligen Promotionsvereinbarung keine weitergehende Regelung getroffen ist).

Im Aufbaukurs im jeweils folgenden Sommersemester werden die im ersten Teil erworbenen Kenntnisse von Nomen, Verb und Syntax vertieft und erweitert. Er führt zum Hebraicum (ca. 120 Min. Klausur + ca. 15 Min. mündl. Prüfung).

Im ASQ-Bereich, für das Lehramt Kath. Theol. (2015) und den Bachelor Theol. Stud. können die Kurse folgendermaßen verbucht werden:

1. Grundkurs 01-BA-ThSt-SQ-HebrGK-1 (Prüf.-Nr. 326800) und

2. Aufbaukurs 01-BA-ThSt-SQ-HebrAK-1 (Prüf.-Nr. 326801); jeweils 5 ECTS

Klara Bodo

Tutorin: Klara Bodo

 

Datum / Zeit:

nach Vereinbarung

Ort: nach Vereinbarung

Beschreibung:
Fakultatives Angebot zur Einübung und Vertiefung der im Sprachkurs erworbenen Kenntnisse.

Organisatorischer Hinweis:
Anmeldung über wuestudy


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