Intern
Katholisch-Theologische Fakultät

Wichtige ökumenische Aufgabe für Wolfgang Klausnitzer

07.07.2011

Würzburger Fundamentaltheologe als Berater der Freisinger Bischofskonferenz für die Lutherdekade 2008-2017 benannt

Prof. Dr. Wolfgang Klausnitzer (Foto: Lehrstuhl für Fundamentaltheologie)

(cet) Mit Wirkung vom 5. Juli 2011 hat die Freisinger Bischofskonferenz den Würzburger Theologieprofessor Wolfgang Klausnitzer als katholischen Berater in den Beirat der Lutherdekade der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Bayern entsandt. Der 60-jährige Klausnitzer ist Ordinarius für Fundamentaltheologie und vergleichende Religionswissenschaft an der Katholisch-Theologischen Fakultät der Universität Würzburg; daneben ist er Leiter des Ökumenereferates der Erzdiözese Bamberg.

Ausgewiesener Experte für Ökumene

Als ausgewiesener Fachmann auf dem Gebiet der Ökumene bringt der in Bad Windsheim geborene Bamberger Domkapitular beste Voraussetzungen für seine neue Aufgabe mit. Dies unterstreichen zahlreiche einschlägige Veröffentlichungen Klausnitzers, so u.a. sein 2010 erschienenes Lehrbuch "Kirche, Kirchen und Ökumene" und die Aufsatzsammlung zur aktuellen Situation der Ökumene "Wir haben wahrlich nicht Freude an Uneinigkeit...". Seit 27. Januar 2001 ist Klausnitzer zudem "Canon of Honour" der anglikanischen Diözese Chichester der Church of England.

Ideen der Reformation für heute vermitteln

Die Lutherdekade ist eine Veranstaltungsreihe der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD), die am 21. September 2008 begann und auf das Jubiläum des 500. Jahrestags des Thesenanschlags von Martin Luther im Jahr 2017 ausgerichtet ist. Ausstellungen, Konzerte und andere kulturelle Veranstaltungen widmen sich in den Jahren bis 2017 den verschiedenen Aspekten der Reformation. Daneben beschäftigen sich wissenschaftliche Studien, Konferenzen und Tagungen mit der Bedeutung der Reformation in Gegenwart und Zukunft. Ziel der Dekade sei es es, die Ideen der Reformation neu und aktuell zu vermitteln, so die EKD.

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