Liberalismus und Gemeinwohl und die Gefahr eines katholischen Neo-Integralismus
| Datum: | 15.12.2025, 15:00 - 18:00 Uhr |
| Ort: | Ebracher Gasse 5, 97070 Würzburg |
Gemeinsamer Workshop des Lehrstuhls für Christliche Sozialethik und der Nachwuchsgruppe Herrschaft. Mit einem Impulsvortrag von Prof. Dr. Hille Haker (Chicago)
Mit guten Gründen lässt sich ein Liberalismus kritisieren, der das Individuum als losgelöst von allen anderen begreift und eine Orientierung an Solidarität und Gemeinwohl erschwert oder unmöglich macht. Aber was, wenn die Kritik am Liberalismus zur radikalen Infragestellung individueller Freiheit wird und diese dem Gemeinwohlprinzip untergeordnet wird? Auch im Katholizismus gibt es (vermehrt?) Gruppierungen, die diese Tendenzen aufnehmen und verstärken. Besonders problematisch werden sie, wenn deren Vertreter*innen politischen Einfluss suchen, wie etwa aktuell in den USA.
Der Workshop geht der Frage nach, was es mit dieser Form eines neuen Integralismus auf sich hat, und diskutiert dessen Auswirkungen, sowie den Umgang damit. Neben einem Impulsreferat sind Diskussionen und Gruppenarbeiten geplant.
Vorbereitend von allen Teilnehmenden zu lesen: James Patterson, Neo-Integralismus – eine Gefahr für die liberale Demokratie, herausgegeben von der Adenauer-Stiftung 2024
Die Veranstaltung richtet sich an alle Interessierten – Lehrende wie Studierende.
Die Zahl der Teilnehmenden ist auf 25 begrenzt.
Der Workshop beginnt um 15 Uhr in der Ebracher Gasse 5, 97070 Würzburg
ab 14.30 Uhr Kaffee und Tee.
Gemeinsame Veranstaltung des Lehrstuhls für Christl. Sozialethik und Nachwuchsgruppe Herrschaft.
Anmeldung bis 8.12.2025 an: Theologie-l-cse@uni-wuerzburg.de

