Intern
Katholisch-Theologische Fakultät

Studientag für Lehrer und Referendare über Maria Magdalena

30.11.2011

Veranstaltung im Rahmen des Projekts "Exegesewerkstatt: Neutestamentliche Apokryphen"

(Bild: Robert-Bosch-Stiftung)

Im Rahmen des von der Robert‑Bosch‑Stiftung geförderten  
Projekts "Exegesewerkstatt: Neutestamentliche Apokryphen" fand am 6. Dezember 2011 ein Studientag für Referendare und Lehrkräfte zum Thema "Maria Magdalena" statt.

Die Veranstaltung des Würzburger Lehrstuhls für neutestamentliche Exegese wurde für Referendare und Lehrkräfte der am Projekt beteiligten Gymnasien, des Matthias-Grünewald-, des Riemenschneider- und des Wirsberg-Gymnasiums aus Würzburg sowie des Ohm-Gymnasiums aus Erlangen angeboten. Nach dem Projektthema 2010/11 „Judasevangelium“ mit seinen Studientagen, das auf sehr positive Resonanz gestoßen war, stand nun Maria  Magdalena im Blickpunkt.

Das Würzburger Projekt "Exegesewerkstatt: Neutestamentliche Apokryphen", das für drei Jahre von der Stuttgarter Robert-Bosch-Stiftung im Rahmen ihres Programms "Denkwerk - Schüler, Lehrer und Geisteswissenschaftler vernetzen sich" gefördert wird, stellt weithin unbekannte Texte aus der Frühzeit des Christentums in den Mittelpunkt, vor allem solche, die nicht in den neutestamentlichen Kanon, die verbindliche Sammlung neutestamentlicher Schriften, aufgenommen wurden. Diese als Apokryphen bezeichneten Texte wurden teilweise erst im 20. Jahrhundert wieder entdeckt, etwa das Thomas- und das Judasevangelium. An den Schulen wird das Projekt im Rahmen des Religionsunterrichts durchgeführt. Angelegt ist es fächerübergreifend, es schlägt Querverbindungen zu Literaturwissenschaften, Geschichte und den Klassischen Philologien.

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