Quid sit anima? – Die Bestimmung der Seele in Traktaten des 12. Jahrhunderts
11.01.2018Workshop am Lehrstuhl für Moraltheologie - Theologische Ethik
Im 12. Jahrhundert entstehen eine ganze Reihe eigenständiger Traktate zur Seelenlehre. Insbesondere Angehörige des Zisterzienserordens wie Isaak von Stella, Aelred von Rievaulx und Wilhelm von St. Thierry haben zur dieser Thematik für sich bestehende – also nicht in den Kontext einer größeren Summe integrierte – Abhandlungen geschrieben. Daran schließen sich eine Reihe von Fragen an: Wie kommt es, dass in dieser Zeit ein so starkes Interesse an der Bestimmung der menschlichen Seele besteht? Was zeichnet diese Traktate gegenüber anderen Ausführungen über die menschliche Seele in den zeitgleich entstehenden Summen aus? Werden Aussagen zur Seele von arabischen Philosophen einbezogen? Der Workshop bietet eine Einführung in die Seelentraktate der genannten zisterziensischen Autoren und Gelegenheit zur Diskussion über die philosophie- und theologiegeschichtliche Bedeutung dieser Traktate.
Termin:
Montag, 19.2.2018, 9.00-12.00 Uhr
Ort:
Bibliothek des Lehrstuhls Theologische Ethik – Moraltheologie, Paradeplatz 4, R. 357
Referent:
Prof. Dr. Wolfgang Buchmüller, Heiligenkreuz
Wir bitten um Anmeldung per E-Mail an l-moraltheologie@uni-wuerzburg.de bis zum 9. Februar 2018.