Intern
Katholisch-Theologische Fakultät

Jüdische Sicht auf die Weiblichkeit Gottes

06.06.2012

Rabbinerin Elisa Klapheck spricht im Rahmen der Ringvorlesung "Gottesbilder" - Vortrag am 11. Juni 2012

Rabbinerin Elisa Klapheck (Foto: Allgemeine Rabbinerkonferenz / a-r-k.de)
Rabbinerin Elisa Klapheck (Foto: Allgemeine Rabbinerkonferenz / a-r-k.de)

Mit der jüdischen Sicht auf die Weiblichkeit Gottes beschäftigt sich der nächste Vortrag der Reihe „Gottesbilder. Perspektiven auf die Ausstellung Gott weiblich“. Am kommenden Montag, 11. Juni 2012, spricht dazu um 19 Uhr im Hörsaal 127 an der Neuen Universität am Sanderring die Rabbinerin Elisa Klapheck.

Gott ist nicht nur männlich zu verstehen, auch weibliche Kategorien und Wesenszüge gehören  untrennbar zum Gottesbild dazu – dies ist eine der Grundüberzeugungen des rabbinischen Judentums. In ihrem Vortrag „Rabbinische Vorstellungen von Gottes Weiblichkeit“ führt die Frankfurter Rabbinerin Elisa Klapheck in die jüdisch-theologischen Reflexionen über die Weiblichkeit Gottes ein.

Elisa Klapheck wurde 2005 zur Rabbinerin ordiniert und ist seit 2009 offiziell Rabbinerin des „Egalitären Minjan“, der liberalen jüdischen Gemeinde in Frankfurt am Main. Die ausgebildete Journalistin wurde einem breiteren Publikum durch zahlreiche Publikationen bekannt, in denen sie sich besonders mit dem Weg von Frauen im Judentum beschäftigt. So veröffentlichte sie zwei Bücher über Regina Jonas, die 1935 weltweit erste ordentlich ordinierte Rabbinerin. 2005 erschien Klaphecks eigene Lebensbeschreibung „So bin ich Rabbinerin geworden. Jüdische Herausforderungen hier und jetzt“.

 

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