Intern
Katholisch-Theologische Fakultät

Exegese zwischen den Fronten

25.11.2011

Neue Vortragsreihe "Theologie treiben mit Würzburger Wurzeln" startet am 1. Dezember mit Vortrag von Martin Ebner

Professor Martin Ebner (Bild: privat)

(cet) Mit seinem Vortrag "Exegese zwischen den Fronten" zum gegenwärtigen Stand der Bibelwissenschaft eröffnet Martin Ebner, Bonner Bibelwissenschaftler mit Würzburger Wurzeln, am 1. Dezember 2011 eine neue Vorlesungsreihe an der Katholisch-Theologischen Fakultät.

Von Würzburg in die Weltdieser Leitidee folgt die neue Vortragsreihe "Theologie treiben mit Würzburger Wurzeln", die vom Verein der Freunde und Förderer der Würzburger Katholisch-Theologischen Fakultät initiiert wurde und in Kooperation mit der Katholischen Akademie Domschule organisiert wird. Der Verein mit seinem Vorsitzenden Wolfgang Weiß will dazu in unregelmäßiger Folge Absolventinnen und Absolventen der Fakultät einladen, die ihre wissen­schaftlich-akademischen Wurzeln in Würzburg besitzen und heute andernorts Theologie treiben. Den Anfang macht am kommenden Donnerstag, den 1. Dezember 2011, der Bibelwissenschaftler Martin Ebner, Inhaber des Lehrstuhls für neutestamentliche Exegese an der Universität Bonn.

Die Würzburger Theologische Fakultät war im 20. Jahrhundert Schrittmacherin für eine wissenschaftlich anschlussfähige katholische Bibelwissenschaft. Dieser Weg war keineswegs konfliktfrei und die Diskussion ist, wie die gegenwärtigen Entwicklungen zeigen, alles andere als abgeschlossen. Ein bedeutender Vertreter der Würzburger exegetischen Schule ist der seit Oktober in Bonn lehrende Neutestamentler Martin Ebner. Er wird an seiner Heimatuniversität die gegenwärtigen Fronten und Herausforderungen der Exegese beleuchten und dazu Stellung beziehen.

Ebner war von 1991 bis 1997 Assistent bei Professor Karlheinz Müller am Biblischen Institut der Würzburger Fakultät, wo er auch promoviert und habilitiert wurde. 1998 wurde er Professor für Exegese des Neuen Testaments an der Universität Münster, vor einigen Wochen wechselte er an die Universität Bonn. Ebner gehört zu den profiliertesten deutschsprachigen Neutestamentlern, zu seinen Schwerpunkten zählen neben methodischen und hermeneutischen Grundfragen der Exegese u.a. die historische Jesusforschung, die biblische Zeit- und Religionsgeschichte sowie die sozialgeschichtliche Exegese.

Der Vortrag von Martin Ebner beginnt um 18.00 Uhr im Hörsaal 318 in der Neuen Universität am Sanderring 2, der Eintritt ist frei.

Im Anschluss an den Vortrag lädt der Verein der Freunde und Förderer der Fakultät zu einem Stehempfang (bei Teilnahme am Stehempfang wird um vorherige Anmeldung bis 25. November 2011 unter Tel. 0931/31-82523 oder kontakt@freunde-theologie-wuerzburg.de gebeten).

  • <link file:91030 download>Plakat (PDF-Datei, 206 KB)

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