Intern
Katholisch-Theologische Fakultät

Bischof Erwin Kräutler erhält "Alternativen Nobelpreis"

04.10.2010

Ehrung für seinen langjährigen Einsatz für die Rechte der indigenen Völker und den Erhalt des Amazonas-Regenwaldes - Fakultät gratuliert ihrem Gastredner

Bischof Erwin Kräutler (Foto: privat / POW)

Bischof Erwin Kräutler aus dem Amazonasbistum Xingu erhält einen der vier diesjährigen Alternativen Nobelpreise der Stockholmer Right-Livelihood-Award-Stiftung. Wie die Stiftung bekanntgab, werde Kräutler für seinen unermüdlichen Einsatz für die Rechte der indigenen Völker und für sein Engagement geehrt, „den Urwald des Amazonas vor der Zerstörung zu bewahren“.

Der weltweit bekannte Kräutler stammt aus Österreich und arbeitet seit 1965 als Missionar in Brasilien. 1980 wurde er zum Bischof der flächenmäßig größten Diözese Brasiliens ernannt. Er ist für seinen kompromisslosen Einsatz für die Rechte der indigenen Völker international bekannt geworden. Sein Engagement gilt der Option für die Armen und der Verteidigung des Lebensraums in Amazonien. Seit 2006 beschützt die Polizei den Bischof von Xingu rund um die Uhr.

Am 14. Mai 2009 hatte Bischof Kräutler einen Gastvortrag an der Katholisch-Theologischen Fakultät der Universität Würzburg zum Thema „Theologie und Pastoral in Lateinamerika heute“ gehalten.

Die Katholisch-Theologische Fakultät gratuliert Bischof Kräutler sehr herzlich zu dieser Auszeichnung, die eine Ehrung für seinen lebenslangen Einsatz für Gerechtigkeit und Frieden ist.

Zurück