Lehre
Lehrveranstaltungen im Sommersemester 2023
Prof. Dr. Matthias Rémenyi
Die Lehrveranstaltung ist eine Einführung in die Grundthemen der christlichen Theologie der Religionen. Sie behandelt den Begriff, die Aufgaben und die Hauptparadigmen der „Theologie der Religionen“, den Begriff der Religion, den Wahrheitsanspruch der Religionen, die Erklärung „Nostra Aetate“ und die Zentralität des Christusereignisses in Bezug auf den Heilsanspruch der nichtchristlichen Religionen.
Zeit: | Mittwoch 16-18 Uhr, Beginn 19.04.2023 |
Ort: | Seminarraum 2, Bibrastr. 14 |
Zielgruppe: |
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Literatur: | Zum Einstieg: C. Danz, Einführung in die Theologie der Religionen, Wien 2005; U. Dehn, U. Caspar-Seeger, F. Bernstorff (Hg.), Handbuch Theologie der Religionen. Freiburg 2017. Eine Literaturliste wird zu Beginn der Vorlesung bekanntgegeben. |
Hinweise: | Für Studierende im Bachelor Theol. Studien: Diese Veranstaltung kann gemeinsam mit den Vorlesungen "Die Gottesfrage vor der Herausforderung der Gegenwart" und "Die Gott-Rede der nichtchristlichen Weltreligionen" im Vertiefungsmodul (5 ECTS, insg. 4 SWS) belegt werden. |
Anmeldung über wuestudy
Die Vorlesung beschäftigt sich mit begrifflicher und bildlicher Rede von Gott in Schrift, Tradition und Gegenwart. Gegenstand sind sowohl Art und Möglichkeit der Erkenntnis Gottes sowie der traditionellen Gottesbeweise (Thomas, Anselm, Kant) als auch der Theodizeeproblematik und der Herausforderungen in Religionskritik und Atheismus.
Zeit: | Montag, 12-14 Uhr, Beginn: 17.04.2023, 2-stündig ein halbes Semester |
Ort: | Seminarraum 2, Bibrastr. 14 |
Zielgruppe: |
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Literatur: | Zum Einstieg: Christoph Böttigheimer, Lehrbuch der Fundamentaltheologie: die Rationalität der Gottes-, Offenbarungs- und Kirchenfrage, Freiburg ³2016, Traktat Gottesfrage. Weitere Literaturhinweise werden zu Beginn der Vorlesung bekanntgegeben. |
Anmeldung über wuestudy
Nach herkömmlichem Verständnis hat die Eschatologie als "Lehre von den Letzten Dingen" einerseits die Ereignisse des einzelnen Menschen in bzw. nach seinem Tod zu bedenken (personale Eschatologie), andererseits aber auch das Ende der Weltgeschichte im Ganzen in den Blick zu nehmen (geschichtliche Eschatologie). Seit dem II. Vatikanischen Konzil mit seiner Hinwendung zur Welt ist aber noch ein weiterer Kontext der Eschatologie hinzugekommen: die kosmische Dimension der erhofften Vollendung durch Gott. Eine solchermaßen dreifach ausgerichtete Eschatologie ist aber nicht nur um "Letzte Dinge" bemüht, sondern es geht zugleich um die Frage, wie die erhoffte personale, geschichtliche und kosmische Vollendung als Perspektive christlicher Hoffnung zu einer Neuschöpfung aller Dinge führt, die bereits im Hier und Jetzt anhebt, da uns der Grund unserer Hoffnung, Jesus Christus, längst gegeben ist. Es wird deshalb eine Eschatologie erarbeitet, welche die schon jetzt wirksame Hoffnung aufgrund der ihr verheißenen endgültigen Zukunft von Geschichte und Schöpfung im Reich Gottes begründet.
Zeit: | Dienstag 14-16 Uhr und Mittwoch 13-14 Uhr, Beginn: 18.04.2023 | |
Ort: | Raum 129, Sanderring 2 | |
Literatur: | Reményi, Matthias, Auferstehung denken: Anwege, Grenzen und Modelle personaleschatologischer Theoriebildung. Freiburg 2016. | |
Zielgruppe: | Alle Studiengänge |
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Das Oberseminar wird zusammen mit den Lehrstühlen Fundamentaltheologie der Universitäten München und Regensburg durchgeführt.
Es werden Forschungsfragen zur Fundamentaltheologie und Religionsphilosophie behandelt.
Zeit | 29.04.-01.05.2023 |
Ort | Tagungshaus Kloster Schwarzenberg, Scheinfeld |
Zielgruppe | Das Oberseminar richtet sich an Promovierende, Examenskandidatinnen und -kandidaten sowie Studierende im fortgeschrittenen Studienverlauf. |
Anmeldung über per Email an Prof. Reményi und Dr. Grössl.
Dr. Johannes Grössl
Die Fundamentaltheologie denkt über die Fundamente der Theologie nach. Insofern kann man sie auch als die philosophische Rechenschaftspflicht der Theologie bezeichnen. Ihren biblischen Ankerpunkt findet sie in einem Satz aus dem Neuen Testament: „Seid stets bereit, jedem Rede und Antwort zu stehen, der von euch Rechenschaft fordert über die Hoffnung, die euch erfüllt“ (1 Petr 3,15). Die Vorlesung wird zunächst einige ausgewählte (fundamentaltheologische) Ansätze vorstellen und sich dann einzelnen Themenfeldern der Fundamentaltheologie zuwenden: Der Frage nach Gott und Glaube, nach der Denkmöglichkeit von Offenbarung und schließlich nach der Kirche.
Termin: | Dienstag, 10-12 Uhr, Beginn 18.04.2023 |
Ort: | Seminarraum 4 (Dach), Bibrastraße 14 |
Zielgruppe: |
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Die Übung will Lehramtstudierenden wichtige prüfungsrelevante Stoffinhalte der Fundamentaltheologie näher bringen und damit einen Beitrag zur individuellen Prüfungsvorbereitung der Teilnehmer und Teilnehmerinnen leisten. Voraussetzung ist die Bereitschaft zur aktiven Mitarbeit. Ausgewählte schriftliche Prüfungsfragen werden exemplarisch behandelt.Die Übung soll Sie bei der Vorbereitung auf das Staatsexamen unterstützen, indem wir den relevanten Stoff anhand von Christoph Böttigheimers "Lehrbuch der Fundamentaltheologie" besprechen. Die Bereitschaft zu intensiver Vorbereitung und Mitarbeit, zum Beispiel indem Sie Fragen zum Stoff mitbringen, wird vorausgesetzt.
Zeit: | Mittwoch 10-12 Uhr, Beginn 19.04.2023 |
Ort: | Seminarraum 1, Bibrastr. 14 |
Hinweis: | Falls eine Teilnahme erwünscht ist, aber der Termin nicht möglich ist, nehmen Sie bitte Kontakt mit dem Dozenten auf. Gegebenenfalls kann auch ein anderes Zeitfenster mit den Teilnehmenden gewählt werden. |
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Prof. Dr. Christine Büchner
Unsere Gegenwart ist geprägt von religiöser Pluralität. Diese Situation ist signifikant für die gegenwärtigen gesellschaftlichen Dynamiken und macht es auch zu einer wesentlichen Aufgabe einer konfessionell gebundenen katholischen Theologie, sich mit der Rede über Gott bzw. Göttliches in den nichtchristlichen Weltreligionen zu beschäftigen. Alle Religionen verbinden gemeinsame Fragestellungen: Wie verhalten sich Mensch, Welt und Gott/Göttliches zueinander? Wie kann der Mensch einen Zugang zur Transzendenz finden? Welche Relevanz hat der Glaube für das Leben im Hier und Heute? Wie Religionen diese Fragen beantworten hängt entscheidend davon ab, wie das Gottesbild in den (auch intrareligiös) pluralen Traditionen und theologischen Überlegungen gefüllt wird. Ausgehend von einer Einführung in die Positionen einer christlichen Theologie der Religionen (vor allem mit Bezug zum II. Vatikanum) vermittelt die Vorlesung hierzu exemplarische Grundkenntnisse.
Termin: | Montag, 12-14 Uhr, Beginn 05.06.2023, 2-stündig |
Ort: | Seminarraum 2, Bibrastr. 14 |
Zielgruppe: |
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Literatur: | zur Einführung: Andreas Renz, Gott und die Religionen. Orientierungswissen Religionen und Interreligiosität, Stuttgart 2020. |
Hinweis: | Studierende im Bachelor Theol. Studien: Diese Veranstaltung kann gemeinsam mit der Veranstaltung "Die Gottesfrage vor der Herausforderung der Gegenwart" (1SWS) und der "Theologie der Religionen" (2 SWS) im Modul "Fundamentaltheologie und vergleichende Religionswissenschaft" bzw. im theologischen Vertiefungsmodul (5 ECTS, insg. 4 SWS) belegt werden. |
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Apl. Prof. Dr. Hildegund Keul M.A.
Gemeinsam mit Prof. Dr. Ute Leimgruber, Pastoraltheologie und Homiletik Uni Regensburg. Das Seminar richtet sich an Wissenschaftler und Wissenschaftlerinnen, die in der Fragestellung bereits aktiv sind und eigene Forschungsperspektiven einbringen. Gastwissenschaftlerin: Dr. Kathleen McPhillips (University of Newcastle, Australia).
Zeit: | Monatliches digitales Treffen, sowie Forschungsseminar an der Uni Regensburg vom 08.06.-10.06.2023 |
Zielgruppe: |
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Anmeldung per E-Mail an Hildegund Keul.
Prof. Dr. Elmar Koziel
Gerade in religionspädagogischen, pastoraltheologischen oder auch psychotherapeutischen Kontexten ist viel von den unterschiedlichen "Gottesbildern" die Rede, zu denen sich die Gottesvorstellungen glaubender Menschen verdichten können. Nicht jedes dieser Bilder sei theologisch angemessen, so manches könne existentiell (oder im weiteren Feld der Kirche) sogar schädliche Wirkungen entfalten, heißt es. Doch wie lässt sich entscheiden, welches Gottesbild "richtig" ist? Hilft die Bibel - offenbar selbst eine Quelle unterschiedlicher Gottesbilder - hier weiter? Aber wie verhalten sich "Gottesbilder" überhaupt zur (einen) "Gotteslehre" der kirchlichen Lehre? Inwiefern spielen Zeit und Ort eine prägende Rolle? Bleibt zwischen Bibel und kirchlicher Tradition ein legitimer Raum für die individuelle Wahl eines Gottesbildes? Auf der Grundlage der Aussagen unterschiedlicher theologischer Disziplinen entwickelt das Seminar eine Perspektive aus der Sicht der systematischen Theologie.
Zeit: | Montag 14-16 Uhr, Beginn 17.04.2023 |
Ort: | Seminarraum 3, Bibrastr. 14 |
Literatur: | Wird zu Beginn des Seminars bekanntgegeben. |
Zielgruppe: | Alle Studiengänge, Interessierte, max. 15 Teilnehmerinnen und Teilnehmer |
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