Intern
Lehrstuhl für Liturgiewissenschaft

Sommersemester 2015

Lehrveranstaltungen Prof. Stuflesser

0160600  Vorlesung: Die Feier der Eucharistie

Zeit:           Mittwochs, 10-12 Uhr
Ort:           Raum 302, Paradeplatz 4
Beginn:     22.4.2015

 

Das II. Vatikanische Konzil bezeichnet die Feier der Eucharistie „Mitte und Höhepunkt des ganzen Lebens der christlichen Gemeinde“ und als „Quelle und Höhepunkt des ganzen christlichen Lebens“ (vgl. LG, Art. 11; SC, Art. 10; CD, Art. 30). Von Anbeginn der Kirche versammeln sich die frühen Christen zum Lesen in der Heiligen Schrift und zum Brechen des Brotes (Lk 24; 1 Kor 11), sie folgen der Weisung: „Tut dies zu meinem Gedächtnis!“ und feiern Eucharistie: die große Danksagung für das Heilshandeln Gottes in Jesus Christus (vgl. SC, Art. 5).

Und bis heute versammeln sich zu keinem anderen Gottesdienst regelmäßig so viele Christen wie zur Feier der heiligen Messe. Deshalb steht die Eucharistie im Zentrum des liturgischen Lebens und verdient alle theologische Aufmerksamkeit und pastorale Sorgfalt.

Die Vorlesung wird in liturgiehistorischer Perspektive die Grundzüge der geschichtlichen Entwicklung vorstellen, in liturgiesystematischer Perspektive das Zueinander von Sinn- und Feiergestalt der Messe im römischen Ritus erschließen und dabei auch die heutigen pastoralliturgischen Fragen behandeln

Literatur:

●  Meyer, Hans-Bernhard. Eucharistie. Geschichte, Theologie, Pastoral. Mit einem Beitrag von Irmgard Pahl (Gottesdienst der Kirche 4), Regensburg 1989.

·    Meßner, Reinhard. Einführung in die Liturgiewissenschaft. Paderborn 2001, bes. 150-222

·    Stuflesser, Martin. Eucharistie. Liturgische Feier und theologische Erschließung. Regensburg 2013.

·    Schneider, Theodor. Zeichen der Nähe Gottes. Grundriss der Sakramenten-theologie. Mainz 71998, bes. 115-183.

 

 

0160700  Vorlesung: Das liturgische Jahr – Feiern im Rhythmus der Zeit

Zeit:           Montag, 13-14 Uhr Herr Andreas Köbinger

                   Dienstag, 16-18 Uhr Herr Prof. Dr. Martin Stuflesser


Ort:           Raum 302, Paradeplatz 4
Beginn:     20.4.2015

 

Das II. Vatikanische Konzil bezeichnet das liturgische Jahr als die Entfaltung des Pascha-Mysteriums im Jahreskreis (vgl. SC, Art. 102).Die Vorlesung erschließt die Theologie und die Struktur des liturgischen Jahres.

Schwerpunktthemen sind die Entstehung und Bedeutung des Sonntags als des christlichen Urfeiertages. Die Vorlesung erschließt die Hochfeste und die einzelnen Festkreise.

Weitere Themen sind der Kalender, die Frage der Heiligenverehrung und die Erschließung unterschiedlicher Festtypen. Aktuelle Themen und Fragestellungen wie das Verhältnis von christlichen Festen und Moderne, etc. bilden einen Ausblick.

 

Literatur:

·      Auf der Maur, H. Feiern im Rhythmus der Zeit I. Herrenfeste in Woche und Jahr (GdK 5), Regensburg 1983.

·      Harnoncourt, P./Auf der Maur, H. Feiern im Rhythmus der Zeit III/1. Der Kalender. Feste und Gedenktage der Heiligen (GdK 6,1), Regensburg 1994.

·      Bieritz, K.H. Das Kirchenjahr, München 1994.

 

 

0160200      Hauptseminar: Das Alte Testament als hermeneutischer Schlüssel zum christologischen Verständnis der Osternacht

                  (gemeinsam mit Herrn Andreas Köbinger)

Zeit:               Blockveranstaltung zu folgenden Terminen:

                        Dienstag, 14.04.2015, 13 Uhr (Vorbesprechung)

                        8./9. Mai 2015: Freitag, 14-19 Uhr; Samstag, 9-16 Uhr

                        29./30 Mai 2015: Freitag, 14-19 Uhr; Samstag, 9-16 Uhr

Ort:                Seminarraum 302, Paradeplatz 4

 

Anmeldung: Anmeldung persönlich bei Herrn Dipl.-Theol. Andreas Köbinger (Raum 307; Paradeplatz 4) oder per E-Mail an andreas.koebinger@uni-wuerzburg.de

 

Inhalt:            Die Osternachtfeier ist nicht nur der Kristallisationspunkt des liturgischen Kirchenjahres schlechthin, sondern zugleich auch der zentrale Ort vielfältiger archaischer Symbole, Traditionen, Riten, Texte und Gebete. Dieses Seminar möchte sich auf die Suche nach den Wurzeln dieser uralten Bräuche und Gebete machen und dabei in die Tiefen des Alten Testaments und seiner Umwelt eintauchen sowie sein Verständnis von göttlicher Rettung und Selbstoffenbarung entdecken. Dabei sollen mit Hilfe exegetischer Methoden die Ursprünge der mannigfaltigen Symbole und Motive beleuchtet, ihre ursprüngliche Bedeutung entschlüsselt und ihre Verwendung in der Osternachtfeier kritisch betrachtet und hinterfragt werden.

 

Zielgruppe:   Das Seminar ist für alle Studierende aus dem Fach Katholische Theologie geeignet.

 

Voraussetzungen:

Kenntnisse in alttestamentlicher Exegese sowie in der hebräischen Sprache sind hilfreich, aber nicht notwendig erforderlich.

 

Literatur:     

 

·      Bongartz, H. G., Steins, G. (Hg.), Österliche Lichtspuren. Alttestamentliche Wege in die Osternacht. Ein Lese- und Arbeitsbuch, München 2002.

·      Braulik, G., Lohfink, N., Osternacht und Altes Testament. Studien und Vorschläge. Mit einer Exsultetvertonung von E. Bücken (ÖBS 22), 2., durchges. Aufl., Frankfurt a. M. u. a. 2003.

·      Grelot, P., Pierron, J., Osternacht und Osterfeier im Alten und Neuen Bund (Die Welt der Bibel 4), Düsseldorf 1959.

·      Lohfink, N., Die deutsche Übersetzung des Exsultet. Kritische Analyse und Neuentwurf, in: LJ 49 (1999), S. 39-79 [oder in: BiLi 74 (2001), S. 24-57.].

·      Meßner, R., Einführung in die Liturgiewissenschaft, 2., überarb. Aufl., Paderborn u. a. 2009.

·      Stuflesser, M. Die Feier des Oster-Triduums. Ergebnisse einer Befragung 1984 und 2010. [zusammen mit B. Leven]. In: Ders. u.a. (Hg.) Ostern feiern. Zwischen normativem Anspruch und lokaler Praxis. (Theologie der Liturgie 4). Regensburg 2013, 20-46.

 

 

0160310  Oberseminar:        Liturgische Bildung heute

Blockveranstaltung :           2 stdg.;

                                               Fr/Sa, 17./18. April 2015 und Fr/Sa, 19./20. Juni 2015

                                               (jeweils freitags, 14-20 Uhr, samstags 9-14 Uhr)

                                               in München

                                               (als Blockveranstaltung gemeinsam mit den Lehrstühlen für Liturgiewissenschaft der Universitäten München und Eichstätt)

Ort:                                         Lehrstuhl für Liturgiewissenschaft, Prof. Dr. W. Haunerland, LMU, München

Teilnahme:                              persönliche Anmeldung beim Dozenten

 

 

0160400  Übung zur Erstellung wissenschaftlicher Arbeiten im Fach Liturgiewissenschaft

                   2 stdg.; Zeit und Ort nach Vereinbarung

 

 

Lehrveranstaltungen Dipl.-Theol. Andreas Köbinger

0160200      Hauptseminar: Das Alte Testament als hermeneutischer Schlüssel zum christologischen Verständnis der Feier der Osternacht

                  (siehe Veranstaltung von Herrn Prof. Stuflesser. Dieses HS wird gemeinsam durchgeführt)

 

 

 

 

0160300          Übung: Prüfungskolloquium zum Fach Liturgiewissenschaft

Zeit:               1std.; Donnerstag, 16-17 Uhr

Ort:                Seminarraum 302, Paradeplatz 4, 97070 Würzburg

Beginn:          16.04.2015

Inhalt:            Ziel dieses Kolloquiums ist die schwerpunktartige Wiederholung, Aufbereitung und Vertiefung der prüfungsrelevanten Themen aus den Vorlesungen „Grundlagen gottesdienstlichen Handelns der Kirche“, „Sakramententheologie“ und „Die Feier der Eucharistie“. Die thematischen Schwerpunkte des Kolloquiums richten sich dabei nach Zusammensetzung und Interesse der Studierenden. Bei der ersten Sitzung findet diesbezüglich eine Absprache mit den Anwesenden statt.

 

 

 

0160700  Vorlesung: Das liturgische Jahr – Feiern im Rhythmus der Zeit

Zeit:           Montag, 13-14 Uhr Herr Andreas Köbinger

                   Dienstag, 16-18 Uhr Herr Prof.Dr. Martin Stuflesser


Ort:           Raum 302, Paradeplatz 4
Beginn:     20.4.2015

 

Das II. Vatikanische Konzil bezeichnet das liturgische Jahr als die Entfaltung des Pascha-Mysteriums im Jahreskreis (vgl. SC, Art. 102).Die Vorlesung erschließt die Theologie und die Struktur des liturgischen Jahres.

Schwerpunktthemen sind die Entstehung und Bedeutung des Sonntags als des christlichen Urfeiertages. Die Vorlesung erschließt die Hochfeste und die einzelnen Festkreise.

Weitere Themen sind der Kalender, die Frage der Heiligenverehrung und die Erschließung unterschiedlicher Festtypen. Aktuelle Themen und Fragestellungen wie das Verhältnis von christlichen Festen und Moderne, etc. bilden einen Ausblick.

 

Literatur:

·      Auf der Maur, H. Feiern im Rhythmus der Zeit I. Herrenfeste in Woche und Jahr (GdK 5), Regensburg 1983.

·      Harnoncourt, P./Auf der Maur, H. Feiern im Rhythmus der Zeit III/1. Der Kalender. Feste und Gedenktage der Heiligen (GdK 6,1), Regensburg 1994.

·      Bieritz, K.H. Das Kirchenjahr, München 1994.