Intern
Professur für Philosophie

Lehrveranstaltungen

Sommersemester 2024

Di 16-18 Uhr, Kath.-Theol. Fakultät, Seminarraum 4

Welche methodischen Voraussetzungen hat "Erkenntnis"? Und nach welchen Kriterien unterscheidet man "Wissen" von bloßen Meinungen? Diese beiden Kernfragen werden in der einführenden Vorlesung zuerst systematisch präzisiert. Sodann werden theoriegeschichtlich zentrale Erkenntnis- und Wissensmodelle vorgestellt und diskutiert. Ziel der Vorlesung ist ein Überblick über die Vielfalt von Wissens- und Erkenntniskonzeptionen.

Literatur und weitere Materialien zur Vorlesung finden sich digital im entsprechenden Kursraum zur Lehrveranstaltung auf WueCampus. Dort werden auch die Folien zur Vorlesung nach den jeweiligen Einzelterminen bereitgestellt.

Mi 10-12 Uhr, Kath.-Theol. Fakultät, Seminarraum 4

 

Hermeneutik ist die Kunst und/oder Wissenschaft des Verstehens von Sinn und Bedeutung, wie sie in Texten, Kunstwerken und Kompositionen eingearbeitet sind. Hermeneutik will erschließen, entfalten und interpretierbar machen, was in Sinn- und Bedeutungsträgern codiert enthalten ist. Die Vorlesung führt zunächst ein in systematische und historische Grundlagen von hermeneutischen Fragestellungen. Sodann zeichnet sie chronologisch exemplarische Wendepunkte der Entwicklung des hermeneut­ischen Projekts in den Disziplinen Philosophie, Rhetorik, Philologie und Musikwissenschaft nach.

 

Literatur und weitere Materialien zur Vorlesung finden sich digital im entsprechenden Kursraum zur Lehrveranstaltung auf WueCampus. Dort werden auch die Folien zur Vorlesung nach den jeweiligen Einzelterminen bereitgestellt.

Mi 16-18 Uhr, Kath.-Theol. Fakultät, Seminarraum 4

 

Philosophische Gotteslehre par excellence ist das Projekt einer rein philosophisch begründeten kohärenten Rede von Gott (Theologie). Sie setzt in der Regel keine göttliche (Selbst-)Offenbarung im religiösen Sinn voraus. Vielmehr argumentiert sie in eigener denkerischer Verantwortung, wenn es um das inhaltliche Füllen des Begriffs "Gott" geht. Auch erarbeitet sie ihre Kriterien und Logiken unabhängig von Diskursaufsichtsinstitutionen. Letztlich entwirft und prüft sie, inwieweit man allein auf Grundlage schlüssig vermutender Vernunft sinnvoll von Gott reden kann. Die Vorlesung stellt zentrale Modelle philosophischer Theologie vor, macht sie auf ihre Grundlagen hin transparent und diskutiert, inwiefern diese sich kritisch, konstruktiv oder indifferent zu konfessionellen Theologien verhalten. Dadurch soll ein Überblick über geistesgeschichtlich zentrale Alternativen des argumentativen Redens von Gott (theologeín) möglich werden.  

 

Literatur und weitere Materialien zur Vorlesung finden sich digital im entsprechenden Kursraum zur Lehrveranstaltung auf WueCampus. Dort werden auch die Folien zur Vorlesung nach den jeweiligen Einzelterminen bereitgestellt.

Do 10-12 Uhr, Kath.-Theol. Fakultät, Seminarraum 4

Aristoteles' "Nikomachische Ethik" ist ein Grundtext der Praktischen Philosophie und zugleich eine besonders menschenzugewandte, unmetaphysische Theorie des guten Lebens. Das Lektüreseminar (Übung) will anhand genauer Analysen ausgewählter Textkapitel klären, wie Aristoteles es schafft, Argumente für eine Ethik als Theorie des Glücks (Eudaimonie) zu finden und zu begründen.

 

Literatur und weitere Materialien zur Übung finden sich digital im entsprechenden Kursraum zur Lehrveranstaltung auf WueCampus. Dort werden auch die Folien zur Übung nach den jeweiligen Einzelterminen bereitgestellt