Intern
Lehrstuhl für Liturgiewissenschaft

Sommersemester 2014


Lehrveranstaltungen im Sommersemester 2014

Prof. Dr. Martin Stuflesser

Vorlesung: Die Feier der Eucharistie

Zeit: Mittwoch, 10-12 Uhr
Ort:   Raum 302, Paradeplatz 4, 97070 Würzburg
Beginn: 16. April 2014
Modul: 01M9-1V4

Das II. Vatikanische Konzil bezeichnet die Feier der Eucharistie „Mitte und Höhepunkt des ganzen Lebens der christlichen Gemeinde“ und als „Quelle und Höhepunkt des ganzen christlichen Lebens“ (vgl. LG, Art. 11; SC, Art. 10; CD, Art. 30). Von Anbeginn der Kirche versammeln sich die frühen Christen zum Lesen in der Heiligen Schrift und zum Brechen des Brotes (Lk 24; 1 Kor 11), sie folgen der Weisung: „Tut dies zu meinem Gedächtnis!“ und feiern Eucharistie: die große Danksagung für das Heilshandeln Gottes in Jesus Christus (vgl. SC, Art. 5).

Und bis heute versammeln sich zu keinem anderen Gottesdienst regelmäßig so viele Christen wie zur Feier der heiligen Messe. Deshalb steht die Eucharistie im Zentrum des liturgischen Lebens und verdient alle theologische Aufmerksamkeit und pastorale Sorgfalt.

Die Vorlesung wird in liturgiehistorischer Perspektive die Grundzüge der geschichtlichen Entwicklung vorstellen, in liturgiesystematischer Perspektive das Zueinander von Sinn- und Feiergestalt der Messe im römischen Ritus erschließen und dabei auch die heutigen pastoralliturgischen Fragen behandeln

Literatur:

- Meyer, Hans-Bernhard. Eucharistie. Geschichte, Theologie, Pastoral. Mit einem Beitrag von Irmgard Pahl (Gottesdienst der Kirche 4), Regensburg 1989.

- Meßner, Reinhard. Einführung in die Liturgiewissenschaft. Paderborn 2001, bes. 150-222

- Stuflesser, Martin. Eucharistie. Liturgische Feier und theologische Erschließung. Regensburg 2013.

- Schneider, Theodor. Zeichen der Nähe Gottes. Grundriss der Sakramenten-theologie. Mainz 71998, bes. 115-183.

Vorlesung: Das liturgische Jahr – Feiern im Rhythmus der Zeit

Zeit: Dienstags, 16-18Uhr

Ort:   Raum 321, Paradeplatz 4, 97070 Würzburg

Beginn: 15. April 2014

Modul:  01-M22-2V

Das II. Vatikanische Konzil bezeichnet das liturgische Jahr als die Entfaltung des Pascha-Mysteriums im Jahreskreis (vgl. SC, Art. 102).Die Vorlesung erschließt die Theologie und die Struktur des liturgischen Jahres.

Schwerpunktthemen sind die Entstehung und Bedeutung des Sonntags als des christlichen Urfeiertages. Die Vorlesung erschließt die Hochfeste und die einzelnen Festkreise.

Weitere Themen sind der Kalender, die Frage der Heiligenverehrung und die Erschließung unterschiedlicher Festtypen. Aktuelle Themen und Fragestellungen wie das Verhältnis von christlichen Festen und Moderne, etc. bilden einen Ausblick.

Literatur:

- Auf der Maur, H. Feiern im Rhythmus der Zeit I. Herrenfeste in Woche und Jahr
   (GdK 5), Regensburg 1983.

- Harnoncourt, - P./Auf der Maur, H. Feiern im Rhythmus der Zeit III/1. Der Kalender. Feste und Gedenktage der Heiligen (GdK 6,1), Regensburg 1994.

- Bieritz, K.H. Das Kirchenjahr, München 1994.

Lektürekurs: Mit der Liturgie durch’s Kirchenjahr

Zeit:   2 stdg. , Dienstag, 18-20 Uhr

Ort:   Paradeplatz 4, Raum 320

Beginn: Vorbesprechung am Dienstag, 8. April 2014, 18 Uhr, s.t.

Modul:  01-M22-2 (Vertiefung)

Inhalt:

Begleitend zur Hauptvorlesung und zum Hauptseminar wird ein vertiefender Lektürekurs angeboten, der sich ausgewählten Fragen der Feier des Liturgischen Jahres im Allgemeinen und der Osterfeier im Besonderen widmet. Basislektüre ist der neue Band: Leven, B. / Stuflesser, M. (Hg.) Ostern feiern. (Theologie der Liturgie 4). Regensburg 2013.

Weitere Artikel und Abschnitte aus einschlägigen Standardwerken zu aktuellen Fragestellungen zum Thema werden ggf. hinzugezogen.

Teilnahmevorausetzung: Bereitschaft zur vorbereitenden, häuslichen Lektüre deutscher und  englischsprachiger Texte, Bereitschaft zur Diskussion der für die jeweilige Sitzung vorgesehenen Texte.

Anmeldung: persönliche Anmeldung bis Semesterbeginn (1. April 2014) beim Dozenten via Email unter:

stuflesser@uni-wuerzburg.de

Hauptseminar: Das neue Gotteslob im Praxistest

Zeit: 2 stdg. Dienstag, 14-16 Uhr

Vorbereitende Sitzungen: Dienstag, 8. April  Seminarraum. 308 Paradeplatz 4

Dienstag,  15. April 2014,  Raum 308, Paradeplatz 4, 14-16 Uhr

Blockveranstaltung: 17./18. April 2014 (Gründonnerstag/Karfreitag)

Abschlusssitzung: Dienstag, 29. April 2014, Raum 308, Paradeplatz 4

Inhalt:

Mit dem ersten Adventssonntag 2013 wurde in den deutschsprachigen Bistümern ein neues Gebet- und Gesangbuch eingeführt. Der Anspruch des neuen Gotteslobs ist es, zugleich Rollenbuch der Gemeinde bei der tätigen Teilnahme (SC 14) an der Feier der Liturgie zu sein, wie auch Hausbuch zum persönlichen, privaten Gebet.

Das Hauptseminar möchte das neue Gotteslob einem Praxistest unterziehen. Da im Sommersemester 2014 die Karwoche als Höhepunkt des liturgischen Jahres bereits in das Semester fällt, bietet sich deren Gestaltung mithilfe des neuen Gebet- und Gesangbuches als thematischer Schwerpunkt an.

Nach zwei vorbereitenden, wöchentlichen Sitzungen zu Beginn des Semesters soll daher die liturgische Gestaltung des Gründonnerstags (Messe vom letzten Abendmahl, Anbetungs-/Ölbergstunde) und des Karfreitags (Trauermette, Feier vom Leiden und Sterben des Herrn) im Mittelpunkt stehen.

Literatur:

Bieringer, Andreas. Was ist neu am Gotteslob? Einige Anmerkungen zum Gebets- und Andachtsteil. In: Lebendige Seelsorge 64 (2013) 316-320.

Praßl, Franz Karl. Gotteslob ante portas. Was das neue Gebet- und Gesangbuch bringt.
In: Herder Korrespondenz Spezial (1/2013) 20-25.

Das neue Gotteslob. Lebendige Seelsorge 64 (2013).

Weitere Artikel und Abschnitte aus einschlägigen Standardwerken zu aktuellen Fragestellungen zum Thema werden ggf. hinzugezogen.

Teilnahmevorausetzung: Bereitschaft zur Teilnahme am Blockseminar.

Anmeldung: Persönliche Anmeldung bis 1. April 2014 via Email im Sekretariat des Lehrstuhls: isolde.weissmann@uni-wuerzburg.de

Oberseminar: Christologie der Liturgie

Blockveranstaltung :  2 stdg.; 28.Mai - 1. Juni 2014 in Regensburg

(als Blockveranstaltung während des Katholikentags)

Teilnahme: persönliche Anmeldung beim Dozenten

Übung zur Erstellung wissenschaftlicher Arbeiten im Fach Liturgiewissenschaft

2 stdg.; Zeit und Ort nach Vereinbarung

Dr. Andreas Bieringer

Vorlesung: Der Weihnachtskreis - Feiern im
                   Rhythmus der Zeit II

Zeit:      Montag, 13-14 Uhr
Ort:       Raum 302, Paradeplatz 4, 97070 Würzburg
Beginn: 14. April 2013
Modul:   01M9-1V4

Inhalt:

Das II. Vatikanische Konzil bezeichnet das liturgische Jahr als die Entfaltung des Pascha-Mysteriums im Jahreskreis (vgl. SC, Art. 102). Die Vorlesung erschließt die Theologie und die Struktur des liturgischen Jahres.

Schwerpunktthemen ist die Entstehung und Bedeutung des Weihnachtsfestkreises (inkl. Advent).

Literatur:

Auf der Mauer, H. Feiern im Rhythmus der Zeit I. Herrenfeste in Woche und Jahr (GdK 5), Regensburg 1983.

Harnoncourt, P./Auf der Maur, H. Feiern im Rhythmus der Zeit III/1. Der Kalender. Feste und Gedenktage der Heiligen (GdK 6,1), Regensburg 1994.

Bieritz, K.H. Das Kirchenjahr, München 1994.

apl. Prof. Dr. Guido Fuchs

Übung: Liturgie im Alltag - kleine gottesdienstliche    Formen gestalten

Vorbesprechung: Montag, 7.4.2014, 14 - 15.00 Uhr, Seminarraum 320, Paradeplatz 4

Inhalt:

Auch wenn die Messe zur hauptsächlichen liturgischen Form geworden ist, so gibt es doch verschiedene Situationen, in denen sie nicht möglich oder sinnvoll ist. Ein Morgen- oder Abendlob, ein “Atem holen” am Mittag oder eine Gebetszeit zur Nacht, eine Rosenkranzandacht oder  Anbetungsstunde, eine Segnung oder ein Taizégebet: In vielen kleinen Formen lässt sich das Lob Gottes ausdrücken. Aber wie gestaltet man diese?

Die Übung will dazu befähigen, kleine gottesdienstliche Formen zu handhaben sowie Texte und Gebete selbst zu formulieren, wenn man keine liturgischen Bücher zur Hand hat.

Literatur:

G. Fuchs (Hg.), Es muss nicht immer “Messe” sein. Gottesdienstformen im Kirchenjahr, Regensburg, 2. Aufl. 2004.

Dr. Thomas Franz

Seminar: Mensch Maria und Mutter Gottes.
Theologie u. Frömmigkeit eines kath. Phänomens

Blockveranstaltung:

Do. 10.4., 17-18 Uhr ( Vorbesprechung)

Fr.. 25.4., 15-21 Uhr

Sa. 26.4.,   9-17 Uhr

Sa. 24.5.,   9-17 Uhr

Ort: Sanderring 2, Raum 306