Intern
Lehrstuhl für Kirchengeschichte des Mittelalters und der Neuzeit

SS 2016

Lehrveranstaltungen im Sommersemester 2016

Vorlesungen

0115003 Wege christlichen Denkens in Mittelalter und Neuzeit (1SWS)

Zeit: Donnerstag, 16.15–17.00Uhr
Dauer: 14.04.2016 bis 21.07.2016
Ort: Neue Uni – Hörsaal 318
Dozent: Prof. Dr. Dominik Burkard

Inhalt:

Die Vorlesung beschäftigt sich mit zwei großen theologischen Kontroversen der Neuzeit (Reformation, Jansenismus).

Literatur:

Wird in der Vorlesung bekannt gegeben.

Hinweise:

Anmeldung über SB@home


0115004 Historische Ausprägungen christlicher Spiritualität (1SWS)

Zeit: Montag, 12.15–13.00Uhr
Dauer: 11.04.2016 bis 18.07.2016
Ort: Neue Uni – Hörsaal 318
Dozent: Prof. Dr. Dominik Burkard

Inhalt:

Die Vorlesung bietet in groben Zügen eine Ordens- und „Ketzer“-Geschichte, macht mit historischen Ausprägungen katholischer Volksfrömmigkeit (Zeiten, Personen, Medien) vertraut und behandelt das zwischen 1850 und 1950 ausgebildete „Katholische Milieu“.

Literatur:

Wird in der Vorlesung bekannt gegeben.

Hinweise:

Anmeldung über SB@home


0115005 Auf dem Weg in die Moderne? Staat, Kirche und Gesellschaft im "langen" 19. und 20. Jahrhundert (2SWS)

Zeit: Montag, 14.00–16.00Uhr
Dauer: 11.04.2016 bis 18.07.2016
Ort: Neue Uni – Hörsaal 318
Dozent: Prof. Dr. Dominik Burkard

Inhalt:

Vorlesung über die Grundlinien der an Umbrüchen und Veränderungen reichen Geschichte der Kirche im 19. und 20. Jahrhundert. Thematisiert werden der „Systembruch“ der Säkularisation von 1802, die Neuordnung der Kirche in Deutschland, ihre Emanzipation aus der staatlichen Kirchenhoheit, Emanzipation und „Milieubildung“, die Ära Pius‘ IX., die Kirche im Deutschen Reich und in der Weimarer Republik, die innerkirchlichen Auseinandersetzungen um den Weg in die „Moderne“, die Zeit des Nationalsozialismus sowie die Situation der Kirche nach 1945.

Fortführung der jeweils im Wintersemester angebotenen Vorlesung „Kirche im Mittelalter und in der Neuzeit“.

Literatur:

Wird in der Vorlesung bekannt gegeben.

Hinweise:

Anmeldung über SB@home


Seminare

0116600 "Mit demokratischem Auftrag"? Stationen katholischer Erwachsenenbildung (2SWS)

Zeit: Donnerstag, 10.15–12.00Uhr
Dauer: 14.04.2016 bis 14.07.2016
Ort: Neue Uni – Raum 305
Dozent: Dr. Maria Cristina Giacomin

Inhalt:

Der Bildungsbegriff und die Bildungsbemühungen der Aufklärung stellten für Kirche und Katholizismus eine Herausforderung dar, auf die sie reagieren mussten. So lassen sich erste Ansätze, eine katholische Erwachsenenbildung zu begründen, bereits Anfang des 19. Jahrhunderts feststellen. Das Seminar geht den Fragen nach, was Katholiken unter „Bildung“ verstanden, wie sich ihr Bildungsverständnis im Laufe der Zeit entwickelte und wie sich katholische Erwachsenenbildung angesichts der Umbrüche und der gesellschaftlichen Wandlungen des 19. und 20. Jahrhunderts gestaltete.

Literatur:

Alfons Benning. Quellentexte Katholischer Erwachsenenbildung. Eine Auswahl, Paderborn 1971.
Wilhelm Niggemann, Das Selbstverständnis katholischer Erwachsenenbildung bis 1933 (Beiträge zur Erwachsenenbildung 15), Osnabrück 1967.

Hinweise:

Anmeldung per E-Mail an mariacristina.giacomin@theologie.uni-wuerzburg.de


Hauptseminare

0406151 Fromme Exzesse. Formen religiöser Ekstase vom späten Mittelalter bis heute (3SWS)

Zeit: Donnerstag, 10.00–13.00Uhr
Dauer: 14.04.2016 bis 10.07.2016
Ort: Phil.-Geb. - Übungsraum 18
Dozenten: Prof. Dr. Dominik Burkard, Prof. Dr. Dorothea Klein

Inhalt:

Gegenstand dieses gemeinsam von Germanisten und Theologen bestrittenen Seminars sind die Darstellung und Bewertung spiritueller, also Normen und mentale Grenzen überschreitender Erfahrungen, wie sie in literarischen und dokumentarischen Texten vom späten Mittelalter bis in die Moderne beschrieben bzw. imaginiert wurden. Welche Formen exzessiver Frömmigkeit begegnen in diesen Texten? In welchen Fällen werden spirituelle Exzesse systematisch mit dem Ziel des Kontrollverlusts erzeugt, und mit welchen Mitteln geschieht das? Welche Haltung nahmen Vertreter der Amtskirche gegenüber solchen frommen Exzessen ein, wann wurden sie toleriert, wann legitimiert und wann eliminiert? Das sind die Leitfragen des Seminars. Sie richten sich einerseits an Texte aus dem Bereich der Mystik – Auszüge aus Marguerite Poretes ‚Spiegel der einfachen Seelen‘, Heinrich Seuses ‚Vita‘ und aus dem  ‚Schwesternbuch von Töß‘ –, andererseits an historisch bezeugte Fallbeispiele für exzessive Mentalitäten und Religiosität aus dem 19. und 20. Jahrhundert. Der dritte Teil des Seminars soll einem Roman gehören, der einen solchen historischen Fall aus der Mitte des 19. Jahrhunderts aufgreift. Mit welchen Mitteln und mit welchen programmatischen Strategien wird hier erzählt? Wie verhält sich der historische Roman zum historischen Fall? Gibt er eine Antwort auf die Frage, was das Faszinosum ekstatischer Frömmigkeit heute, in einer weitgehend säkularen Welt, ausmacht?

Literatur:

Ein Reader wird zu Semesterbeginn auf WueCampus bereitgestellt. Ferner ist anzuschaffen: Astrid Fritz. Die Bettelprophetin. Reinbek 2010.

Hinweise:

Anmeldung über SB@home


Oberseminare

0115800 Vorstellung von Zulassungsarbeiten, Dissertations- und Habilitationsprojekten (2SWS)

Zeit: Nach Vereinbarung
Ort: Nach Vereinbarung
Dozent: Prof. Dr. Dominik Burkard

Inhalt:

Das Oberseminar dient der Begleitung und Diskussion der aktuell im Entstehen begriffenen Arbeiten. Besprochen werden auch Methoden, Struktur und praktische Arbeitsschritte.

Hinweise:

Persönliche Anmeldung erforderlich.


Übungen

0117000 Deutsche Schrift in Quellen des 19. und 20. Jahrhunderts. (2SWS)

Zeit: Montag, 08.15–10.00Uhr
Dauer: 11.04.2016 bis 11.07.2016
Ort: Neue Uni – Raum 305
Dozent: Dr. Maria Cristina Giacomin

Inhalt:

Vermittlung von praktischen Fertigkeiten im Umgang mit handschriftlichen Quellen aus dem deutschen Sprachbereich des 19. und frühen 20. Jahrhunderts. Die Studierenden erwerben die Kompetenz, in deutscher Kurrentschrift verfasste Quellen und Texte selbständig zu lesen.

Literatur:

Fritz Verdenhalven, Die deutsche Schrift. Ein Übungsbuch, Insingen 2011.

Hinweise:

Anmeldung per Mail an mariacristina.giacomin@theologie.uni-wuerzburg.de


0120800 Methoden der Historischen Theologie (1SWS)

Zeit: Gr. 1: Montag, 10.00–12.00Uhr / Gr. 2: Montag, 14.00–16.00Uhr / Gr. 3: Dienstag, 14.00–16.00Uhr
Dauer: 11./12.04.2016 bis 30./31.05.2016 
Ort: Neue Uni – Raum 305
Dozenten: Dr. Maria Cristina Giacomin

Inhalt:

Einführung in Fragen der Historischen Theologie; Einübung spezieller Methoden und Umgang mit historischen Quellen (Editionen mit kritischen Apparaten, Übersetzungen, digitale Hilfsmittel, Recherche, Bücherkunde, Quellenkritik, hermeneutische Reflexion, Zitieren und Bibiliographieren historischer Quellen); Grundkenntnisse historischer Hilfswissenschaften (Archäologie, Kunstgeschichte)

Hinweise:

Anmeldung über SB@home.
Beschränkung auf 10 Teilnehmer/innen.
Die Veranstaltungen sind zweistündige Veranstaltungen. Deshalb verkürzt sich der Zeitraum der Übung.
Die Übung am Montag beginnt am 11.04.2016 und endet am 30.05.2016, die Übung am Dienstag beginnt am 12.04.2016 und endet am 31.05.2016.


0117002 Praktische Arbeit an und mit historischen Quellen des 20. Jahrhunderts (2SWS)

Zeit: nach persönlicher Absprache mit dem Dozenten
Dauer: vierzehntägig je 4 Stunden
Ort:
Dozent: Prof. Dr. Dominik Burkard

Inhalt:

Die Lehrveranstaltung bietet die Möglichkeit, an einem laufenden Forschungsprojekt des Lehrstuhls mitzuarbeiten und dabei Methoden und Arbeitsweisen der historischen Theologie anzuwenden. Die Teilnehmer sollen so einen konkreten Einblick in die die Arbeit des Kirchenhistorikers gewinnen.

Literatur:

Wird in der Vorlesung bekannt gegeben.

Hinweise:

Termin nach persönlicher Absprache mit dem Dozenten (vierzehntägig je 4 Stunden)