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    Fachschaftsvertretung Katholische Theologie

    Kreuzbergwallfahrt

    Datum: 09.05.2025 - 11.05.2025

    3 Tage, 80 Kilometer: Wallfahrt auf den Kreuzberg

     

    An einem frühen Freitagmorgen im Sommersemester 2025 versammelten sich am Würzburger Sanderring rund 10 motivierte Pilger:innen, um sich gemeinsam auf eine besondere Reise zu begeben: zu Fuß auf den Kreuzberg in der Rhön – 80 Kilometer, drei Tage, ein Ziel.

    Die ersten Meter führten noch durch den vertrauten Stadtverkehr, doch nach Grombühl warteten auch schon die Weinberge – und mit ihnen der erste ernsthafte Anstieg. Über Rimpar und den Gramschatzer Wald ging es nach Arnstein; ein ersehnter Zwischenstopp in der Eisdiele. Nach knapp 36 Kilometern war das Tagesziel erreicht: das Sportheim der DJK Wülfershausen, wo sich alle mit müden Beinen, aber glücklich auf Pommes freuten und es sich auf Isomatten und mit Schlafsäcken bequem machten.

    Der Samstag begann früh mit einem ordentlichen Frühstück. Danach führte die Strecke über Wasserlosen und Sulzthal nach Euerdorf, wo eine ausgiebige Mittagspause am idyllischen Saalestrand anstand. Das Begleitauto hatte nicht nur Wasser, Sonnencreme und Müsliriegel im Gepäck, sondern auch motivierende Worte für die zweite Tageshälfte, sodass sich die letzten Kilometer fast wie von selbst liefen. Ab Samstag war auch das ersehnte Ziel, der Kreuzberg zu erkennen, zumindest für die meisten. Das Ziel des Tages war das Pfarrheim in Aschach – und der dortige Dorfbrunnen wurde kurzerhand in ein Kneippbecken umfunktioniert. Dabei wurde der ortsansässigen Musikverein auf die Übernachtungsgäste aufmerksam, sodass der studentischen Pilgergruppe großzügig Reste einer Dorffete überlassen wurde – ein Picknick, das am nächsten Tag sehr geschätzt wurde.

    Über Premich (fränkisch "Bremich") – und Waldberg ging es schließlich am Sonntag dem Ziel entgegen. Der Weg wurde steiler, die Gespräche spärlicher, die Füße schwerer. Doch mit gegenseitiger Motivation wurden die letzten Meter zu den drei Kreuzen am Gipfel erreicht. Dort angekommen überwog die Freude über das Geschaffte, von Fußproblemen war nichts mehr zu hören. Ein letztes Mal wurde das Kreuzberglied, von einer Trompete begleitet, angestimmt. Danach ging es die Stufen hinunter zur Wallfahrtskirche und schließlich in die Klosterschänke. Dort klang das Wochenende mit einem verdienten Kreuzbergbier aus – erschöpft, aber erfüllt.

    Über das Wochenende hinweg gab es immer wieder Impulse, vorbereitet von den Teilnehmenden selbst, die zum eigenen Nachdenken und zum gegenseitigen Austausch anregten. Damit halfen sie auch über beschwerlichere Phasen hinweg und vertieften die Gemeinschaft der Pilgergruppe. Alles in allem war die Kreuzbergwallfahrt ein einmaliges Erlebnis, an das man später einmal sich gerne zurückerinnern wird.

     

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