Intern
Katholisch-Theologische Fakultät

Das Christusbild - Herkunft und Ursprung in Ost und West

22.08.2014

Internationaler Kongress am Ostkirchlichen Institut 16.-18. Oktober 2014

Das "Turiner Grabtuch" ist als interdisziplinäres Forschungsobjekt par excellence eine einzigartige Herausforderung für den Intellekt und die wissenschaftlichen Fähigkeiten des Menschen. Seine angebliche Datierung ins Mittelalter ist inzwischen auch in den Naturwissenschaften nicht nur umstritten, sie wird selbst von maßgeblichen Spezialisten bezweifelt. Für die Geisteswissenschaften ergibt sich daraus das Paradoxon, dass dieses erst spät in der Überlieferung auftauchende Kreuzigungs-"Bild" ein Antlitz zeigt, welches der "kanonischen" Christusikone verblüffend ähnelt, aber offenbar am Ende der Entwicklung erscheint, obwohl es typologisch und aus mehreren anderen Gründen eher am Anfang stehen sollte.

Dem Ostkirchlichen Institut ist es gelungen, Spezialisten aus zehn Ländern zu einem Kolloquium über Herkunft und Ursprung des Christusbilds zu versammeln. Drei Tage lang diskutieren Exegeten des Alten und Neuen Testaments, Patristiker und Philologen des Christlichen Orients, Historiker und Byzantinisten, Slavisten, Kunst- und Textilhistoriker miteinander. Dabei geht es nicht in erster Linie um die Alternative "echt oder unecht", vielmehr sollen die Erkenntnisse zur Geschichte und Verehrung des Christusbildes bis etwa 1200 n. Chr. vor dem aktuellen Wissenstand zum Turiner Grabtuch beleuchtet werden.

 

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Anmeldung über das Ostkirchliches Institut (zur Homepage)

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